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Unangenehme Gerüche in Boxhandschuhen entstehen hauptsächlich durch Schweiß und die darin enthaltenen Bakterien. Während des Trainings erwärmt sich die Hand, Schweiß wird produziert und dringt in das Innenfutter der Handschuhe ein. Diese feuchte Umgebung bietet den idealen Nährboden für Bakterien und Pilze, die sich explosionsartig vermehren und unangenehme Gerüche verursachen.
Zudem spielen folgende Faktoren eine Rolle:
Materialien: Leder und Kunstleder absorbieren Feuchtigkeit unterschiedlich stark. Leder kann Schweiß aufnehmen, während synthetische Materialien oft weniger atmungsaktiv sind.
Trainingsintensität: Längere Einheiten oder häufiges Sparring erhöhen die Schweißproduktion.
Lagerung: Werden Handschuhe nach dem Training in geschlossenen Taschen oder Rucksäcken gelagert, kann die Feuchtigkeit nicht entweichen.
Regelmäßige Reinigung: Der Schlüssel zur Geruchskontrolle
Nach jedem Training empfiehlt sich eine sanfte Reinigung des Innenfutters:
Ein weiches Tuch oder spezielle Handschuhtücher mit leicht desinfizierenden Mitteln eignen sich hervorragend.
Einige Sportler verwenden verdünnte Essig- oder Teebaumöl-Lösungen, da beide antibakterielle Eigenschaften besitzen.
Für Lederhandschuhe ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich:
Lederpflegecremes oder spezielle Lederfettprodukte schützen vor Rissen und halten die Handschuhe geschmeidig.
Kunstlederhandschuhe können mit mildem Wasser und Seife abgewischt werden.
Eine optimale Trocknung nach dem Training ist entscheidend:
Handschuhe sollten nicht in direkter Sonne oder auf Heizkörpern getrocknet werden, da dies das Material spröde macht.
Besser: Handschuhe nach dem Training auf einem gut belüfteten Regal trocknen lassen.
Lüften: Den Handschuhen regelmäßig Zeit geben, vollständig zu trocknen, idealerweise mit auswechselbaren Handschuheinsätzen oder Zeitungen, die Feuchtigkeit aufnehmen.
Spezielle antibakterielle Handschuheinlagen reduzieren Feuchtigkeit und Geruch.
Desinfektionssprays auf Alkoholbasis können die Bakterienanzahl signifikant verringern.
Auch die Verwendung von hochwertigen Innenhandschuhen oder Bandagen trägt dazu bei, dass Schweiß direkt absorbiert wird, bevor er in die Handschuhe gelangt.
Mindestens einmal im Monat empfiehlt sich eine intensivere Reinigung und Pflege der Handschuhe.
Bei starkem Geruch kann das Einlegen von speziellen Aktivkohle- oder Silikagel-Beuteln helfen, Feuchtigkeit und Geruch zu reduzieren.
Idealerweise nach jedem Training das Innenfutter abwischen, die Außenseite wöchentlich reinigen und monatlich eine intensive Pflege durchführen.
Nein. Die Polsterung kann beschädigt werden und Lederhandschuhe verlieren ihre Form. Handreinigung ist schonender.
Bei Raumtemperatur, gut belüftet, ohne direkte Sonneneinstrahlung oder Heizkörper. Einlagen aus Zeitungspapier oder speziellen Trocknern helfen, Feuchtigkeit aufzunehmen.
Ja, beide wirken antibakteriell. Eine stark verdünnte Lösung auf ein Tuch geben und das Handschuhinnere sanft abwischen.
Ja, antibakterielle Handschuheinlagen, Aktivkohle- oder Silikagelbeutel sowie Desinfektionssprays speziell für Sportgeräte.
Geruch in Boxhandschuhen ist kein unvermeidbares Übel, sondern ein Resultat mangelnder Pflege und unsachgemäßer Lagerung. Mit regelmäßiger Reinigung, optimaler Trocknung, der Nutzung von Einlagen oder Bandagen und gelegentlicher Pflege der Außenseite bleiben Handschuhe nicht nur hygienisch, sondern auch langlebig. So gewährleisten Sportler einen angenehmen Trainingsalltag und die maximale Lebensdauer ihrer Ausrüstung.
Ausgewählte Quellen:
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