Wenn die Dämmerung länger wird und die Nächte sich mit Nebel füllen, lädt Phantom Athletics dazu ein, die spielerische Finsternis des Halloween-Geists in ein kraftvolles, zielgerichtetes Training zu verwandeln.
„Train Like a Monster“ ist kein bloßes Kostümspiel. Es ist eine choreografierte Verschmelzung aus funktionellem Krafttraining, plyometrischen Elementen und konditionellen Herausforderungen — gestaltet, um Körper, Geist und Willenskraft gleichermaßen zu prüfen.
Das Konzept: Mythos trifft Methodik
Phantom Athletics inszeniert das Monster nicht als Furcht einflößende Kreatur, sondern als Manifest der eigenen Leistungsfähigkeit. Das Monster steht hier symbolisch für die rohe Kraft, die in jedem Athleten schlummert — ungezähmt, fordernd, transformierend.
Das Programm kombiniert drei Kernelemente: Intensität (anaerobe Spitzenbelastungen), Widerstand (muskelaufbauorientierte Reize) und aktive Regeneration (Mobility & Atemarbeit).
Die Übungen tragen zwar augenzwinkernde Namen wie „Vampire Push-Ups“ oder „Zombie Squats“, doch in ihrer Ausführung sind sie technisch präzise konzipiert und für ambitionierte Freizeitsportler wie auch fortgeschrittene Athleten adaptierbar.
Aufbau des Trainings: Warm-Up, Hauptteil, Cool-Down
Phantom Athletics empfiehlt ein klares, dreiteiliges Format. Das Warm-Up bereitet den Körper vor, minimiert Verletzungsrisiken und schärft die neuronale Aktivierung. Der Hauptteil besteht aus zwei Blöcken: einem Kraft- und einem Konditionszirkel. Abschließend unterstützt ein gezieltes Cool-Down die Regeneration und rundet die Erfahrung ab — wie das letzte Kapitel einer guten Legende.
Ein progressives Warm-Up beginnt mit fünf Minuten allgemeiner Mobilität: sanfte Laufbewegungen auf der Stelle, Armkreise, Hüftöffner. Darauf folgen spezifische Aktivierungen wie Glute-Bridges, Scapula-Push-Ups und leichte Kettlebell-Swings (oder alternativ: Schattenboxen mit Fokus auf Körperspannung).
Ziel ist es, den Körper in einen Zustand zu bringen, in dem explosive und gewichtete Bewegungen sicher ausgeführt werden können.
Der Hauptteil ist in zwei aufeinanderfolgende Zirkelformen gegliedert. Beide Runden sind so gestaltet, dass sie in 30–40 Minuten absolviert werden können und sowohl Kraft als auch metabolische Kapazität fordern.
Anmerkung: Zwischen den Übungen 60–90 Sekunden Pause - zwischen den Runden 2–3 Minuten Pause.
In diesem Block stehen fundamentale, mehrgelenkige Bewegungen im Vordergrund. Jede Übung wird kontrolliert mit Fokus auf exzentrische Kontrolle und voller Spannung ausgeführt.
Zombie Squats (Back Squat oder Goblet Squat): 6-8 Wiederholungen mit einer tiefen, kraftvollen Hüft- und Knieextension. Die Bewegung ruft die Erdverbundenheit des Monsters hervor.
Frankenstein Deadrows (Kreuzheben kombiniert mit Rudern): 6-8 Wiederholungen bestehend aus einem hybriden Zug- und Hebezyklus, der Rückenstärke und Griffkraft forciert.
Vampire Push-Ups (explosive Push-Ups oder Plyo-Push-Ups): 6-10 Wiederholungen für eine explosive Kraftentwicklung der Brust- und Trizepsmuskulatur.
Hier herrscht Tempo: Ziel ist ein hoher Herzschlag, metabolische Belastung und mentale Widerstandskraft.
Dieser Block ist bewusst variabel gestaltet. Die Intensität lässt sich durch Wiederholungszahl, Pausen und Bewegungsumfang skalieren.
Variante EMOM (Every Minute On the Minute) über 15 Minuten:
Minute 1: 12 Ghost Lunges (abwechselnd)
Minute 2: 10 Grim Burpees (voller Burpee mit Brustkontakt)
Minute 3: 20 Sekunden Shadow Sprints (hohe Knie, explosive Armbewegung)
Alternativ als 12 Minuten AMRAP (As Many Rounds As Possible):
10 Mountain Climbers
8 Sit-Throughs (Core-Rotation mit Hüftdurchschwung)
6 Kettlebell Swings (Alternative: Medball Slams)
Mobility & Cool-Down (8–10 Minuten)
Nach der Belastung folgt die Phase der Regulation. Sanfte Dehnungen für Hüfte, Brust und hintere Kette harmonisieren die Muskulatur. Atemübungen, beispielsweise polyvagale Atmung (langsame Ausatmungen), reduzieren das Sympathikus-Hochfahren und fördern die Wiederherstellung.
Phantom Athletics empfiehlt, diesen Abschnitt als Ritual zu begreifen: das Monster legt seine Rüstung ab und kehrt ruhig in den Alltag zurück.
Obwohl das Programm theatralisch ummantelt ist, bleibt Sicherheit oberstes Gebot. Athleten sollten technische Grundlagen beherrschen, bevor sie explosive Variationen wählen.
Progressive Überlastung — moderates Erhöhen von Gewicht, Volumen oder Intensität über Wochen — gewährleistet nachhaltige Fortschritte. Bei Unklarheiten empfiehlt Phantom Athletics, Trainings mit einem qualifizierten Coach zu besprechen und bei bestehender Vorerkrankung ärztlichen Rat einzuholen.
Ja, das Workout kann individuell angepasst werden. Anfänger sollten mit geringerer Intensität starten, längere Pausen einplanen und einfachere Bewegungsvarianten wählen (z. B. Push-Ups auf den Knien statt Plyo-Push-Ups).
Wichtig ist, die Technik jeder Übung zu beherrschen, bevor man die Intensität oder das Zusatzgewicht erhöht.
Absolut. Viele Übungen lassen sich mit dem eigenen Körpergewicht ausführen. Kettlebells oder Medizinbälle können bei Bedarf durch Alltagsgegenstände wie gefüllte Rucksäcke ersetzt werden.
Phantom Athletics empfiehlt jedoch funktionelles Equipment wie die Trainingsweste oder die Trainingsmaske, um das Training effektiver zu gestalten.
Das „Train Like a Monster“-Programm ist intensiv und sollte 1–2 Mal pro Woche in den Trainingsplan integriert werden. Es dient als Performance-Booster oder thematisches Special-Workout, nicht als tägliche Routine. Zwischen den Einheiten sollten mindestens 48 Stunden Regenerationszeit liegen.
Nein. Die Trainingsmaske sollte nur von gesunden, erfahrenen Sportlern verwendet werden, die bereits an hochintensive Belastungen gewöhnt sind. Personen mit Atemwegs-, Herz-Kreislauf- oder Blutdruckproblemen sollten vor der Nutzung ärztlichen Rat einholen. Die Maske kann jedoch – richtig eingesetzt – den Fokus und die Atemkontrolle gezielt schulen.
„Train Like a Monster“ ist mehr als ein saisonaler Spaß — es ist ein bewusstes Ritual, in dem Athletik und Mythos zur gegenseitigen Verstärkung finden.
Phantom Athletics schlägt damit eine Brücke zwischen inszenierter Attraktion und ernsthafter Trainingsmethodik: Das Monster wird zum Metaphernkasten für die eigene Kraft, das Scheitern, die Resilienz und die Wiederauferstehung nach jeder harten Einheit. Wer diesen Kurs betreibt, verlässt das Training nicht nur erschöpft, sondern erhellt — als jemand, der seine inneren Kräfte weckt und ihnen eine Richtung gibt.
Hinweis: Dieser Blogbeitrag dient der Inspiration und allgemeinen Information. Bei gesundheitlichen Einschränkungen oder Unsicherheit in Bezug auf körperliche Belastungen sollte professioneller Rat eingeholt werden.

